Trockene Lippen, spröde Hände und eingerissene Mundwinkel treten vor allem wenn es wieder kälter wird, immer häufiger auf. Ursachen dafür gibt es viele, unter anderem sind Umwelteinflüsse wie der Temperaturwechsel zwischen warm und kalt, also beispielsweise zwischen trockener Heizungsluft und kalten Herbst- und Wintertemperaturen, sowie auch Nässe, Wind und Sonneneinstrahlung verantwortlich. Ein weiterer Grund ist, dass Lippen und Handrücken kaum Fettgewebe und Talgdrüsen aufweisen, wodurch sie schneller austrocknen als andere Hautareale. Durch die dauerhafte Beanspruchung von Lippen und Händen sind sie bereits stärker strapaziert als andere Bereiche der Haut, wodurch sie ebenfalls schneller spröde werden. Auch Vitaminmangel, Flüssigkeitsmangel, psychische Belastungen und verschiedene Krankheiten wie Neurodermitis oder Diabetes können dazu führen, dass unsere Haut austrocknet.
Verschiedenste Lippen- und Handpflegeprodukte können trockener und rissiger Haut entgegenwirken, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Produkte parfum- und farbstofffrei sind, da die Haut ansonsten noch mehr ausgetrocknet werden könnte. Auch eine höhere Flüssigkeitsaufnahme, also bevorzugt Wasser und Tees, sowie eine ausgewogene Ernährung können das Hautbild verbessern.
Gegen trockene Lippen helfen auch Hausmittel, wie Honig, Olivenöl, Ringelblumensalbe oder ein Peeling aus Zucker und Öl. Abstehende Hautstückchen sollten auf keinen Fall weggezupft oder mit den Zähnen weggebissen werden, eine Möglichkeit ist jedoch, abgestorbene Hautpartikel durch eine Lippenmassage mit der Zahnbürste zu entfernen.
Trockene Hände treten am häufigsten in handwerklichen Berufen auf. Durch Ölbäder und das Tragen von Handschuhen bei Kälte kann man einer rissigen Haut entgegenwirken. Die beste Option ist, die Hände vor dem Schlafengehen großzügig einzucremen und zu massieren, damit die Feuchtigkeit von den Händen über Nacht besser aufgenommen werden kann.